Station 1 – Identität


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Hallo!

Herzlich Willkommen zur Firmvorbereitung 2023.

Wie wir dir schon im Infobrief geschrieben haben, bieten wir euch eine Mischung aus „echten“ Treffen und einer Online-Vertiefung an. Hier befindest du dich bei den „Stationen“, die wir nach und nach freischalten. Von diesen Stationen gibt es insgesamt vier Stück, die thematisch mit den Themenabenden zusammenhängen. Am Ende sollte dann deine Entscheidung stehen: Lasse ich mich firmen? JA oder NEIN?

WICHTIG!
Bitte mache aktiv mit, in dem du auch die Möglichkeit nutzt, anderen Firmlingen von deinen Gedanken zu erzählen. Danke!


2

Wie geht es dir?
Ukraine-Krise, Klima-Krise, Energie-Krise. Man kann keine Nachrichtenendung mehr gucken, ohne mit lauter neuen Hiobsmeldungen konfrontiert zu werden.
Der Ukraine-Krieg, ein Krieg ganz in der Nähe. Die Energiekrise, Gaspreise, die in den Himmel schießen, viele Menshcen, die unsicher ist, ob sie ihr warmes Wohnzimmer im Winter bezahlen können… Eine Unsicherheit, ob und wie Corona weitergeht…

All diese Meldungen, diese Fragen: Was machen die mit dir? Bist du unsicher, hast Sorgen, oder ist dir das alles eher egal und du verdrängst das?

Wir merken: Wir haben unser Leben nicht selbst in der Hand. Es wird beeinflusst von äußeren Umständen.
Gleichzeitig: Durch Corona und durch die Unsicherheiten, die die Welt so mit sich bringt, liegt auch eine Chance verborgen: Wir haben gemerkt, was uns wirklich wichtig ist, was wir vermissen, wer und was uns etwas bedeutet.

AUFGABE
Was macht diese Zeit mit dir? Was ist dir neu bewusst geworden? Was hast du neu schätzen gelernt oder neu als wertvoll erfahren?
Beantworte diese Fragen für dich und nimm dir dafür Zeit.


3

Wenn ich nur noch einen Tag zu leben hätte…

AUFGABE: Schau dir das Musikvideo von Bushido an.

Wir wissen das: Unser Leben ist eines Tages zuende.
Und: Wir wissen nicht wann. Wenn’s gut läuft, werden wir so 80, 90 Jahre alt.
Aber wer von uns kann schon sagen, ob er nicht eine unheilbare Krankheit bekommen wird, oder einen Unfall erleidet, oder oder oder…. Wir halten Gesundheit und Zukunft für selbstverständlich, aber das ist es nicht. Und: Wir haben es nicht in der Hand.
Manche von euch sind vielleicht jetzt gerade in ihrer Gesundheit bedroht oder kennen liebe Menschen, die verstorben sind oder die ernsthaft krank sind.

AUFGABE
Wenn du darüber nachdenkst, welche Werte und Lebensinhalte wirklich wichtig sind – welche Antwort würdest du geben?

4

Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen

Wenn unser Leben zuende geht: Was tut uns dann leid? Was bereuen wir?
Die australische Palliativpflegerin Bronnie Ware ging dieser Frage nach.
Sie begleitete ihre Patienten zu Hause in den Tod und führte dabei viele Gespräche mit den Sterbenden. Als diese fühlten, dass ihr Tod näher kommt, sprachen die Patienten immer wieder ähnliche Dinge an, die sie bedauerten, und Dinge, die sie sich selbst vorwarfen. Sie bereuten, nicht das Leben gelebt zu haben, dass sie sich gewünscht hatten. Sie bedauerten Entscheidungen, die sie nicht oder erst zu spät getroffen haben, und machten sich deshalb Vorwürfe.


Die folgenden fünf Dinge sprachen die Sterbenden dabei immer wieder an:


1) „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben.“
2) „Ich wünschte, ich hätte nicht soviel gearbeitet.“
3) Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken.“
4) „Ich wünschte mir, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden aufrechterhalten.“
5) „Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein.“

AUFGABE

Was hat dich am meisten angesprochen?
Was macht dich nachdenklich?
Was siehst du anders?
Was hält dich davon ab, das Leben zu leben, das du leben willst?

Beantworte diese Fragen für dich selbst. Nimm dir dafür Zeit – mach die Musik oder den Fernseher aus – nimm dir mal Zeit für einen Spaziergang oder in Stille in deinem Zimmer.


5

Bitte hängt euch nicht hinten
an den Schwanz der Geschichte an.
Seid die Hauptdarsteller!
Spielt im Sturm!
Schießt nach vorne!

Baut eine bessere Welt auf,
eine Welt von Brüdern und Schwestern,
eine Welt der Gerechtigkeit,
der Liebe, des Friedens,
der Brüderlichkeit, der Solidarität!

Spielt immer im Sturm!“

Papst Franziskus
Vigilfeier beim Weltjugendtag 2013
Papst Franziskus: Lassen wir den Egoismus hinter uns | mk online


6

Teile den anderen mit, was dich nachdenklich macht, oder
was dich zu diesem Thema beschäftigt.

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